Kaum hatte ich mir ein paar Franken verdient, ging es sogleich auch wieder weiter, über Biel nach Solothurn. Dort hatte ich eine Adresse von einem Camper, den ich in Südfrankreich kennen gelernt habe. Sein Name war Martin. Als ich bei ihm ankam, war er erstmal sehr überrascht, da er nicht damit gerechnet hatte, dass ich je vorbei schauen würde. Zum Glück war er da, denn das Wetter spielte etwas verrückt. Auf einmal fand ich mich im Schnee wieder.
Ich wurde auch gleich in die Familie integriert und half auch bei Renovierungsarbeiten mit, wo ich mir auch ein paar Franken dazuverdienen konnte. An dem ein oder anderen Tag zeigte mir Martin die sehr hübsche Kleinstadt Solothurn. Aber jetzt schweige ich und lasse Bilder sprechen! Es war sehr schön bei euch! Im Hintergrund sind die Alpen zu erkennen.
Blick vom begehbaren Glockenturm der St. Ursus Kathedrale, dem höchsten Punkt in Solothurn
Das Kirchenschiff jener Kathedrale
Verschiedene Altäre mit diversen Reliquien
Das Besondere der Kathedrale ist, dass sie ursprünglich mit zwei Glockentürmen geplant war, aber aufgrund von Statikproblem wurde nur ein Glockenturm fertiggestellt. Das Fundament des zweiten Turmes war zu instabil, sodass man beschloss, das Fundament zu belassen, den Turm aber nicht hochzuziehen.