Cabo de Gata werde ich niemals mehr vergessen.Diese Subwüste, in der viele Spaghettiwestern mit Bud Spencer&Terrence Hill, aber auch Hollywoodgrößen wie Indiana Jones gedreht wurden ist auf jeden Fall eine Reise wert.
Insbesondere die Wüste Tabernas, der trockenste Ort in ganz Europa. Dort steht auch noch eine Fort-Filmkulisse. Tabernas habe ich nicht besucht, sollte ich aber mal wieder hier her kommen, werde ich das auf jeden Fall nachholen.
Ich war in Cabo de Gata, das weiter südlich und am Meer gelegen ist. Von dort geht eine Straße am Meer entlang, die dann in eine Schotterpiste mündet und nach San José führt. Um diese Schotterpiste zu erreichen, muss man Steigungen von 12% überwinden, auf einer einspurigen Straße.
Dazu kommen dann noch heftigste Gegenwinde. Das alles schaffte ich im ersten Gang, aber selbst da wurde die Drehzahl geringer, wenn der Wind frontal auf mich zu kam. Hätte ich anhalten müssen, ich hätte nicht anfahren oder wenden können..
Als ich dann endlich die Steigung geschafft hatte und auf die Schotterpiste fahren wollte, musste ich entsetzt feststellen, dass diese Straße gesperrt war. Also den ganzen Berg wieder herunter.
Wenigstens für die Aussicht hat sich die Plackerei gelohnt.
So ging es dann mit einem riesen Umweg um die Berge herum nach Rodalquilar, wo eine stillgelegte und voll zugängliche Goldmine liegt.
Im Anschluss ging es dann über einen weiteren Pass auf die sogenannte Ziegenwiese, einem Privatgelände wo zu 99% deutsche Camper überwintern. Den Tipp dort hin zu gehen bekam ich von Sandra und Jürgen, die ich in Cabo de Gata kennenlernte.
Dort blieb ich eine Woche und besserte meine Reisekasse mit Haare schneiden auf.
Hier lernte ich auch Mathy und Zyna von Universal Travel Trade, kurz U.T.T., kennen. Sie machen universelles Handwerk als Reisegewerbe. Ich freue mich schon, euch Ende April, Anfang Mai wieder zu treffen.